Sponsoring bedeutet nicht nur Leistung und Gegenleistung, sondern auch gegenseitige Identifikation. Wie überzeugen Sie in der Akquise und was müssen Sie dem Sponsor bieten? Diese 4 Dos & Don`ts helfen Ihnen zum richtigen Verständnis!

DO's

1. Geben & Nehmen Sie!
Die Leistung für einen Sponsor kann vielfältige Formen aufweisen, so u.a. der Abdruck eines Firmenlogos, die Nennung des Sponsors in den Medien, aber auch die Möglichkeit, dass der Sponsor seine Produkte und Leistungen präsentieren und verkaufen kann. Die Gegenleistung besteht in aller Regel aus Sach- und Geldzuweisungen. Der Austausch von „Leistung und Gegenleistung“ sollte aus Sicht des Sponsors und des Sponsoringnehmers fair und angemessen sein.

2. Schaffen Sie Erlebnis- und Sinnwelten!
Erlebnisse und Emotionen werden immer öfter in der Werbung eingesetzt. Aber nur selten ,,springt der Funke über“. Durch Sponsoring kommen Unternehmen dahin, wo Menschen ,,erleben“ und ,,Emotionen empfinden“. Der Sponsor kauft sich durch sein Engagement quasi in das Erleben der Menschen ein. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass die Menschen diese Beteiligung von Unternehmen an der Emotion und dem Erleben als positiv wahrnehmen. Zukunftsforscher gehen davon aus, dass neben den ,,Erlebniswelten“ immer stärker auch ,,Sinnwelten“ durch Sponsoren geschaffen bzw. genutzt werden. Interessanterweise erhält damit die Frage der Verwendung von Sponsoringmitteln bei bestimmten Sponsoringpartnerschaften eine wichtige Bedeutung.

DON'Ts

3. Vermeiden Sie kurzlebige Sponsoringpartnerschaften!
Eine sinnvolle Sponsoringpartnerschaft ist auf einen längeren Zeitraum ausgelegt. Für beide Parteien besteht darin eine Investition, deren Belohnung zumeist erst mittelfristig erfolgt. Für den Sponsor sollte sich die Sponsoringinvestition (un-)mittelbar in wirtschaftlichen Größen ausdrücken lassen. Für den Sponsoringnehmer lässt sich der Nutzen von Sponsoringpartnerschaften neben der Finanzierungswirkung zumeist auch im Marketing (und somit der Attraktivität) messen.

4. Vermeiden Sie unglaubwürdige Sponsoringpartnerschaften!
Soll eine Sponsoringpartnerschaft glaubwürdig sein, so ist die gegenseitige Identifikation von Sponsor und Sponsoringnehmer eine Voraussetzung. Nur bei gegenseitiger Identifikation kann ein Imagetransfer entstehen. Medien und Öffentlichkeit hinterfragen zunehmend kritischer die Identifikation zwischen dem Unternehmen des Sponsors sowie den Mitgliedern, Teilnehmern und Zuschauern des Sports.

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Hans-Willy Brockes
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