Köln, 26. Februar 2008. 50,3 Mio. Europäer sind Anhänger des FC Barcelona. Damit steht der katalanische Traditionsverein an der Spitze der beliebtesten Fussballclubs Europas. Dies ist ein Ergebnis des neuen SPORT+MARKT Report „Football Top 20“ für den über 9.600 Fussballfans zwischen 15 und 69 Jahren in 16 europäischen Ländern* befragt wurden. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Real Madrid (45,9 Mio.) und Manchester United (32,8 Mio.). Aus der Schweiz ist der FC Basel mit 0,8 Mio. Anhängern der beliebteste Fussballverein.

„In den vergangenen fünf Spielzeiten ist der FC Barcelona zusammen mit dem FC Chelsea der grosse Gewinner unter den Top-Clubs Europas“, konstatiert Hartmut Zastrow, Vorstand SPORT+MARKT. „Der Hauptverlierer seit 2003 mit 11 Prozent weniger Anhängern ist Real Madrid, trotz eines immer noch aussergewöhnlich hohen Fanpotenzials.“

Die besten schweizerischen Vereine rangieren im Ranking weiter hinten. Primus ist der FC Basel auf Rang 77 mit 0,8 Mio. Anhängern, gefolgt vom FC Zürich auf Platz 99 (0,5 Mio.) unter den Top 100. „Die Platzierungen der Schweizer Clubs überraschen nicht“, kommentiert Zastrow. „Die Vereine der AXPO Super League haben zwar national eine gute Fanbasis, allerdings keine Anhänger im Ausland. Für Vereine aus kleineren Märkten reichen einige Spiele in der Champions League nicht aus, um ein internationales Profil zu schärfen.“

Die Schweizer Liga ist hinsichtlich der Verteilung der Anhänger auf die Vereine ausgeglichener als zahlreiche andere europäische Ligen. Der FC Basel vereinigt 26 Prozent der eidgenössischen Anhänger auf sich. Den grössten Rückhalt unter den Fussballfans im eigenen Land hat Dinamo Zagreb. 56 Prozent der kroatischen Fans unterstützen den Hauptstadtclub. Zagreb am nächsten kommt Portugals Traditionsclub Benfica Lissabon (47 %) und in Frankreich Olympique Marseille (45%).

Trotz starker Unterstützung für nationale Clubs weist „Football Top 20“ deutlich den Trend auf, dass Fans sich europaweit für Fussball interessieren und auch ausländische Vereine unterstützen. „Für die Clubs, gerade in den Top-Ligen, bieten sich in Europa noch Riesenpotenziale“, unterstreicht Zastrow. „Football Top 20“ zeigt, dass der Grossteil des Geldes, das Fans rund um ihren Verein ausgeben, nicht beim Club ankommen.

„Allein in Europa können die Vereine ihren derzeitigen Gesamterlös in den nächsten 20 Jahren vervier- bis verfünffachen!“ Dies ermöglichen insbesondere die neuen medialen Rahmenbedingungen. „Die Vereine sind nicht mehr vom nationalen Fernsehen eingeschränkt, zudem sind gerade in den grossen Ligen die TV-Gelder weitestgehend ausgereizt. Über die neuen Medien können die Clubs aber neue Zielgruppen direkt erschliessen“, führt der SPORT+MARKT Vorstand aus.


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Alexander Krause 

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