TSG 1899 Hoffenheim | Fußball-Bundesligist | Rekordergebnis | Betriebsergebnis

Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH hat ihren Erlös im per 30. Juni 2016 abgelaufenen Geschäftsjahr um nahezu 80 Prozent auf ein Rekordergebnis von mehr als 128 Millionen Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis kletterte dabei auf gut 18 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte der Fußball-Bundesligist bei einem Umsatz in Höhe von 71,5 Millionen Euro noch einen Verlust von knapp 19 Millionen Euro bilanziert.

„Für unsere junge Bundesliga-Historie haben wir ein herausragendes Ergebnis erzielt. Wir sind stolz auf die Entwicklung, werden deshalb aber auch nicht abheben, denn wir wissen, woher dieses Wachstum stammt“, erklärte Frank Briel (41), Geschäftsführer Finanzen & Organisation des Klubs, im Interview mit dem TSG-Magazin SPIELFELD, dessen November-Ausgabe an diesem Freitag erscheint. „Sehr erfreulich ist es, dass wir in allen Umsatzkategorien ein Wachstum verzeichnen konnten. Die einzige Ausnahme bildeten die DFB-Pokal-Einnahmen durch das frühe Ausscheiden bei 1860 München.“

Der größte Teil des Erlöswachstums stamme aus den Transfererträgen, deren „sensationelles Ergebnis“ bei mehr als 56 Millionen Euro liege, erklärte Briel, der seit August 2006 bei der TSG beschäftigt ist und seit sechs Jahren die Position des Geschäftsführers Finanzen & Organisation bekleidet.

In die Berichtszeit fallen die Spielerverkäufe von Roberto Firmino, Anthony Modeste, Andreas Beck und Jannik Vestergaard. Zu beachten sei, dass der hohe Fehlbetrag im Geschäftsjahr zuvor im Zusammenhang mit dem sehr guten aktuellen Ergebnis stehe. „In den vergangenen Spielzeiten haben wir temporäre Jahresfehlbeträge in Kauf genommen, um durch gezielte Investitionen die Basis für zukünftige Transfererträge zu legen“, erklärt der Diplom-Kaufmann, der im Magazin SPIELFELD auch die prozentualen Anteile einzelner Geschäftssparten am Umsatz darlegt.

„Für die abgelaufene Saison 15/16 machen Transfers rund 44 Prozent aus. Gut ein Viertel resultiert aus den Medieneinnahmen, elf Prozent betreffen die Spielbetriebserlöse, also die Ticketeinnahmen und das Hospitality. Rund 13 Prozent entfallen auf Sponsoring und Werbung, der Rest sind Merchandising und sonstige Erlöse.“ In der gemessen an anderen Branchen manchmal sehr schwer zu berechnenden „Fußball-Industrie“ sieht Briel den Bundesligisten auf dem Weg zu einer finanziellen Unabhängigkeit von Gesellschafter Dietmar Hopp. „Bemessen an unseren Möglichkeiten muss unser Anspruch die Tabellenregion zwischen Platz 8 und 12 sein. Wenn wir uns in dieser Bandbreite bewegen und wir konsequent an unserer Philosophie – der Entwicklung hochtalentierter, junger Spieler – festhalten, kann sich das Unternehmen selbst tragen“, prognostiziert Briel.

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