10.02.2020 - 16:33

Schweizerischer Handball-Verband: Frauen-EM 2024 in Ungarn, Österreich und der Schweiz

Die EHF EURO 2024 der Frauen kommt nach Basel. Die Schweiz, Österreich und Ungarn erhielten am ausserordentlichen EHF Kongress in Stockholm den Zuschlag für die Ausrichtung des Events. Das Turnier mit (erstmals) 24 Mannschaften findet vom 28. November bis 15. Dezember 2024 statt.

Das Konzept sieht mit Basel, Innsbruck, Debrecen und Budapest vier Spielorte in drei Ländern vor. In Basel und in Innsbruck werden jeweils zwei Vorrundengruppen gespielt, in Debrecen und Budapest nach jeweils einer Vorrundengruppe auch eine Hauptrundengruppe. Die Finalspiele finden in Budapest statt. Alle drei Länder bringen ihre einzigartigen Stärken in das Gesamtkonzept ein.

Gespielt wird in der Schweiz in der neu renovierten Basler St. Jakobshalle. Die weiteren Arenen des Turniers sind die Olympiahalle in Innsbruck, die Fönix Hall in Debrecen sowie die neue Multifunktions-Arena in Budapest, die seit September gebaut und im Herbst 2021 eröffnet wird.

Die gemeinsame Bewerbung unter dem Motto «Stronger together» überzeugte am ausserordentlichen Kongress die Mitgliedsverbände der EHF. Sie setzte sich im zweiten Wahlgang gegen die gemeinsame Bewerbung von Polen, der Slowakei und Tschechien durch. Die Bewerbung aus Russland war schon im ersten Wahlgang gescheitert.

Mit der EHF EURO 2024 der Frauen kommt erstmals seit dem Jahr 2006 wieder ein Handball-Grossanlass in die Schweiz. Damals trugen die Schweizer Männer ihre Europameisterschaft vor heimischem Publikum aus. Davor hatte im Jahr 1986 die Handball-Weltmeisterschaft der Männer in der Schweiz stattgefunden. Die Schweizer Frauen sind als Veranstalter – gemeinsam mit Österreich und Ungarn – für die EHF EURO 2024 gesetzt.

SHV-Zentralpräsident Ulrich Rubeli:
«Die Ausrichtung der EHF EURO 2024 ist eine riesige Chance für den Schweizer Handball im Allgemeinen, und für den Schweizer Frauenhandball im Speziellen. Nach dem Förderkonzept für die Juniorinnen und der Akademie, die im Sommer eröffnet wird, ist das ein weiterer wichtiger Schritt in der spezifischen Förderung des Leistungssports der Frauen in der Schweiz. Wir werden in den kommenden vier Jahren gemeinsam mit unseren Partnern aus Österreich und Ungarn alles für einen denkwürdigen Event mit grosser Strahlkraft unternehmen, der einen nachhaltig positiven Einfluss auf die gesamte Handball-Bewegung haben wird.» 

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