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04.08.2008 - 09:15
Gedämpfte Vorfreude auf die Olympischen Spiele in Peking
Dies sind Ergebnisse der internationalen Studie „Sponsoring 21+“
der Sponsoringberatung SPORT+MARKT.
„Die Geschehnisse in Tibet in diesem Frühjahr sowie die Proteste rund um den Fackellauf waren weltweit eine sehr negative PR-Kampagne für die Olympischen Spiele in Peking. Dies hat der Vorfreude auf Olympia einen starken Dämpfer versetzt“, konstatiert Hartmut Zastrow, Vorstand SPORT+MARKT. Auch der Interessensrückgang in der Schweiz ist für ihn beachtlich. „Im Regelfall nimmt das Interesse an einem Event in den Monaten und Wochen davor deutlich
zu und nicht ab.“ Der SPORT+MARKT-Vorstand unterstreicht, dass selbst in zahlreichen asiatischen Ländern die Ausrichtung der Spiele auf dem eigenen Kontinent nicht für ein erhöhtes Interesse sorgen konnte.
„Gleichzeitig haben die grossen IOC-Sponsoren durch die Negativschlagzeilen einen unerwünschten Werbeeffekt erlebt. Diese Art von Bekanntheitsgewinn als Olympiasponsor ist für sie weniger erfreulich“, kommentiert Zastrow. Einige IOC-Partner wurden dafür trotz des Medienwirbels international so gut wie nicht wahrgenommen, obwohl sie sich teilweise an Endverbraucher richten. „Gerade bei den werbefreien Olympischen Spielen genügt es nicht, „nur“ Sponsor zu sein. Ein solch kostspieliges Engagement muss über einen längeren Zeitraum mit Leben gefüllt und kommuniziert werden“, betont der Sponsoringexperte.
In der Schweiz führt Coca-Cola das Ranking der IOC-Partner mit 81 Prozent gestützter Bekanntheit als Olympiasponsor an. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen McDonald’s (71%) und Omega (65%). Die hohe Bekanntheit von Omega als IOC-Sponsor in der Schweiz ist zwar keine Überraschung, aber eine internationale Besonderheit. „Omega hat in der Schweiz ein Heimspiel.
In keinem anderen Land wird die Uhrenmarke so sehr als Olympiasponsor wahrgenommen“, erläutert Zastrow. Allgemein erreichen die IOC-Partner in der Schweiz eine im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich gute Bekanntheit.
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Alexander Krause
PR Manager
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