Zweimal wird in diesem Jahr an der Tour de Suisse (TdS) so etwas wie L’Alp d’Huez-Stimmung aufkommen. Am 19. Juni bei der Zielankunft in Verbier und am 21. Juni, wenn es von Altdorf Richtung Klausenpass geht. Die beiden Etappenorte haben noch etwas gemeinsam: Sie feiern in diesem Jahr ihr Fünf-Jahr-Jubiläum als Ausrichter eines TdSEtappenortes.

Verbier ist im Radsport spätestens seit 1990 ein Begriff. Der Grand Raid, das mythische über 121 Kilometer und 5430 Höhenmeter führende Mountainbikerennen zwischen Verbier und Grimentz ist der eindruckvollste Mountainbike-Marathon Europas. 21 Jahre nach dem Triumph von Beat Breu und drei weiteren Ankünften (2000: Sieger Pascal Hervé, 2002: Alexandre Moos, 2005: Pablo Lastras) sind die Radrennfahrer auch in diesem Jahr wieder zu Gast im bekannten Walliser Skiort des Val de Bagnes. Auch für sie wird es die Strecke
in sich haben. Bereits den Nufenenpass in den Beinen wird der Tourtross vom Tal in Le Châble 13 Kehren mit mehr als 650 Metern Höhenunterschied bis zum Ortszentrum von Verbier (1’490 m ü. M.) zu bewältigen haben. Bei den bisherigen Austragungen wurden die Walliser jeweils mit “Grand soleil” entschädigt, blickt Gaston Barben zurück. Schönes Wetter erhofft sich der OK-Präsident auch in diesem Jahr. Denn dieses wird massgeblich zum Erfolg verhelfen. “Unser Augenmerk gilt der Sicherheit, einem guten Ambiente und
einer guten Medienarbeit.” Die persönliche Genugtuung sowie Werbung für Verbier und die Region erhoffe sich das OK von der Arbeit, und: “Dass wir auch in Zukunft die Organisation einer Etappenankunft übernehmen dürfen.” Wohl wird es im Schlussaufstieg nach Verbier zu einer Vorselektion im TdS-Gesamtklassement kommen. Welche Tipps hat Barben für die Rennfahrer? “Ankommen”, lacht er. Die Form müsse dafür stimmen: “Doch das sind Profis, die sicher wissen, wie sie ihre Kräfte einteilen müssen.”

Altdorf beleben
Auch für Altdorf bedeutet es sehr viel, zum fünften Mal nach 1948, 1984, 1991 und 2005 am 21. und 22. Juni Gastgeber der Tour de Suisse zu sein. “Damit können wir unser Dorf beleben und immer wieder einmalige Feste erleben.” OK-Präsident Max Gisler gehört dem OK seit 1991 an, als letztmals ein Bergzeitfahren ausgetragen wurde. Damals herrschte ein bisschen wie L’Alp d’Huez-Stimmung. Sport, Wetter und Festivitäten – damals im Rahmen von 700 Jahre Eidgenossenschaft – seien unbeschreiblich gewesen. “Wir hoffen
daran anknüpfen zu können”, so Gisler. Es reize das Organisationskomitee diese TdS-Anlässe zu organisieren: “Jede Durchführung ist ein Unikat, abzuschauen gibt es nirgends etwas und die Kreativität eines jeden OK-Mitglieds ist gefragt. Das Bergzeitfahren am 21. Juni auf den Klausenpass wird auch in diesem Jahr ein einmaliges Erlebnis werden. Und ist das Spektakel zu Ende, darf sich Altdorf erneut freuen. Tags darauf ist der bis dahin wohl bekannte Sieger der Tour de Suisse 2008 nochmals zu Gast. Dann geht es auf die letzte Etappe Richtung Bern.


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