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DTM | Motorsport | Finale

Auch wenn die Meisterschaftsentscheidungen in der Fahrer- und Markenwertung bereits gefallen sind, versprechen die beiden Finalläufe der DTM 2019 Spannung pur. Denn beim letzten Aufeinandertreffen der DTM-Asse in den über 600 PS starken Boliden von Audi, BMW und Aston Martin in Hockenheim werden der nunmehr zweimalige DTM-Champion René Rast und seine Kontrahenten keinerlei Rücksicht mehr auf Tabellenkonstellationen zu nehmen haben. Weil der 32-jährige Mindener nach seinem einmal mehr eindrucksvollen Auftritt zuletzt auf dem Nürburgring nun 56 Punkte Vorsprung auf den Schweizer Nico Müller aufweist, könnte dieser in Hockenheim mit zwei Siegen und zwei Pole-Positions zwar noch zum Audi-Markenkollegen aufschließen. Doch bei Punktgleichheit entscheidet die Anzahl der Siege, und hier hat Rast mit sechs Erfolgen die Nase uneinholbar vorne. In der Markenwertung hatte Audi den Sack bereits auf dem Lausitzring zugemacht.

Damit reiht sich Rast in die illustre Reihe der Mehrfach-Champions ein. Vor ihm hatten sich bereits Mattias Ekström, Timo Scheider, Marco Wittmann und Gary Paffett zweimal die Meisterkrone aufsetzen können. Sogar fünf- bzw. dreimal gelang dieses Kunststück den DTM-Legenden Bernd Schneider und Klaus Ludwig. Einen alleinigen Bestwert kann Rast allerdings für sich beanspruchen: Zwei Titelgewinne in seinen ersten drei DTM-Saisons hat noch keiner vor ihm geschafft. 

Anders als bei der noch offenen Teamwertung spielen die Punkte bei den beiden abschließenden Rennläufen in der Fahrer- und Markenwertung nur noch eine untergeordnete Rolle – und genau aus diesem Grund erwartet ITR-Chef Gerhard Berger in Hockenheim ein besonderes Spektakel: „Jetzt, wo Fahrer- und Markentitel bereits entschieden sind, können wir uns auf unbeschwerte Rad-an-Rad-Duelle ohne Rücksicht auf Titelaspiranten freuen.“

Der Ehrgeiz, die eigene Bilanz zum Saisonabschluss nochmals durch ein Top-Ergebnis aufzupeppen, eint alle DTM-Piloten – jene sieben, die in dieser Saison schon einmal siegreich waren (René Rast, Nico Müller, Jamie Green, Bruno Spengler, Marco Wittmann, Mike Rockenfeller, Philipp Eng), vor allem aber jene, die zwar das Zeug dazu hätten, auf die mittlere Stufe des Siegerpodests zu klettern, denen dieses Glück während der bisherigen acht Rennwochenenden aber verwehrt geblieben ist.

Und was schon der Saisonauftakt in Hockenheim gezeigt hatte, wird natürlich auch für das Finale gelten: Der 4,5 Kilometer lange Grand-Prix-Kurs ist den Turbo-Boliden der neuen DTM-Generation wie auf den Leib geschneidert. Auch dank technischer Überholhilfen wie Push-to-Pass (kurzzeitige Erhöhung der Benzin-Durchflussmenge) und Drag Reduction System (DRS, Flachstellen des Heckflügels für reduzierten Luftwiderstand) ist Action vom Start bis ins Ziel angesagt. Vor dem Bremspunkt zur Spitzkehre, am Ende des langgezogenen Parabolika-Linksbogens, erreichen die über 600 PS starken Renntourenwagen Höchstgeschwindigkeiten von annähernd 300 km/h. Und dabei gilt es sehr auf das Material zu achten – vor allem die Reifen machen eine allzu hemmungslose Tempo-Bolzerei nur bis zu einem bestimmten Maß mit. Nicht nur einmal wurde in diesem Jahr ein außerplanmäßiger zweiter Reifenwechsel-Boxenstopp nötig, und der Hockenheimring gilt als durchaus anspruchsvoll für das schwarze Gold.

 

Formel-1-Weltmeister Button startet beim DTM-Finale
Dass die DTM-Familie dem Finale in Hockenheim entgegenfiebert, liegt nicht nur an den spektakulären Rennen, sondern auch an der Tatsache, dass drei Fahrzeuge aus der japanischen SUPER-GT-Serie sich in Hockenheim erstmals mit ihren Pendants aus der DTM messen werden. Und die Fahrerbesetzungen der Gäste aus dem Land des Lächelns haben es ebenfalls in sich: Im Honda NSX wird kein Geringerer als der Formel-1-Weltmeister von 2009 und SUPER-GT-Champion von 2018, Jenson Button, ins Lenkrad greifen. Für Nissan sollen der Italiener Ronnie Quintarelli und der Japaner Tsugio Matsuda je ein Rennen bestreiten. Quintarelli ist viermaliger Champion der SUPER GT, Matsuda hat bereits zwei Fahrertitel gewonnen. Auch bei Lexus sollen sich mit Nick Cassidy (Neuseeland) und Ryo Hirakawa (Japan) zwei frühere SUPER-GT-Champions am Steuer abwechseln. Der Gasteinsatz dient quasi als Generalprobe auf ein zusätzliches Saisonhighlight: das erste offizielle Aufeinandertreffen der Rennwagen aus DTM und SUPER GT beim „SUPER GT x DTM Dream Race“ am 23./24. November im japanischen Fuji.

„Das Finale in Hockenheim wird ein Spektakel, auf das ich mich sehr freue“, so der zehnmalige Formel-1-Grand-Prix-Sieger Gerhard Berger. „Erstmals treten sechs Hersteller bei einem DTM-Event gegeneinander an. Japan trifft Europa – was für eine Show! Ich bin gespannt, wie sich Jenson Button und seine Kollegen aus der SUPER GT-Serie gegen die DTM-Asse schlagen.“

 

DTM-Finale bis 2021 in Hockenheim gesichert
Gute Nachrichten für alle Fans: Das Finale der DTM am Hockenheimring ist für die kommenden zwei Jahre gesichert. Serienbetreiber ITR und die Hockenheim-Ring GmbH haben sich aus strategischen Gründen und aufgrund geänderter Rahmenbedingungen darauf verständigt, den Auftakt nicht im badischen Motodrom stattfinden zu lassen und somit dem Finale als einzigem Rennen in Hockenheim noch mehr Gewicht zu geben. „Wir wollen unserem guten und langjährigen Partner ITR bei seiner Internationalisierung nicht im Wege stehen und sehen unter der Devise „Stärken stärken“, der Konzentration auf das Finale nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen, sehr positiv entgegen. Wir freuen uns auf zwei weitere Jahre DTM am Hockenheimring“, kommentiert Jorn Teske, Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH den Vertragsabschluss.

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