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08.03.2023 - 13:06

Die Volleyball Bundesliga (VBL) und der Deutsche Volleyball Verband (DVV) definieren weiters enge Zusammenarbeit in der Zukunft

Die Volleyball Bundesliga (VBL) und der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) haben sechs Themenfelder definiert, in denen sie zukünftig noch enger zusammenarbeiten wollen. Der Fokus liegt auf den Nationalmannschaften und der Nachwuchsförderung. Ziel ist es, Veränderungen anzustoßen, um den Volleyballsport in Deutschland zu fördern und weiterzuentwickeln.

Am Rande des DVV-Pokalfinals tagten das DVV-Präsidium und der VBL-Aufsichtsrat erstmals gemeinsam, um ihre Strategie der zukünftigen Zusammenarbeit festzulegen.

„Sowohl die Liga als auch der Verband stehen vor großen individuellen Herausforderungen, aber wir teilen eine besondere Verantwortung für die Entwicklung des Volleyballsports in Deutschland. Aus diesem Grund wollen wir bei bestimmten Themen unsere Kräfte bündeln”, erklärt VBL-Aufsichtsratsvorsitzender Siegmar Müller die Beweggründe und ergänzt: „Ohne einen starken DVV als Spitzenverband und erfolgreiche Nationalteams lassen sich auch die langfristigen Ziele der Bundesliga nicht erreichen.“

DVV-Präsident René Hecht erklärt: „Ich bin der VBL dankbar für die Initiative, die Zusammenarbeit mit dem DVV zu intensivieren und ihre Expertise einzubringen. Uns verbindet das gemeinsame Ziel, unseren Volleyballsport in Deutschland voranzubringen. Das ist nur möglich, wenn wir alle an einem Strang ziehen und unsere Stärken in den jeweiligen Wirkungsfeldern einbringen.“ Mit der Bereitstellung von 300.000 Euro zusätzlichen Haushaltsmitteln für die Olympiaqualifikation 2024 habe der DVV deutlich untermauert, „dass uns die Nationalmannschaften und der Spitzensport ein zentrales Anliegen sind“, so Hecht.

Nationalmannschaften

Oberstes Ziel ist es, unter sich wandelnden Rahmenbedingungen die langfristige Stärkung der Nationalteams zu erreichen und den Spitzensport innerhalb des DVV zu sichern. Erfolgreiche Nationalmannschaften haben einen positiven Abstrahleffekt auf den Volleyball und die VBL. Sie zahlen auf die Bekanntheit der Sportart und der Sportler:innen, die mediale Präsenz und eine steigende Wertigkeit im Hinblick auf Sponsoring und Medienrechte ein. Zu diesem Zweck haben sich VBL und DVV auf die Bildung einer Task Force mit Fokus auf eine erfolgreiche Qualifikation für Olympia 2024 verständigt. Zudem sollen bereits jetzt Strukturen und Pläne für die Olympiaqualifikationen 2028 und 2032 geschaffen werden.

Großevents

Volleyball-Großveranstaltungen in Deutschland stellen einen Katalysator für die Sichtbarkeit der Nationalmannschaft, deren Vermarktung, die Relevanz der Sportart und die Identifikation der Fans mit der Nationalmannschaft dar. Nach der Europameisterschaft der Frauen im August 2023 wird man sich mit der Ausrichtung weiterer internationaler Wettkämpfe befassen und ein Veranstaltungskonzept erarbeiten.

Nachwuchsförderung

Die Umsetzung des 2019 verabschiedeten Nachwuchskonzepts von DVV, VBL und den Landesverbänden hängt infolge der Coronapandemie auf vielen Ebenen hinter dem gesteckten Zeitplan zurück. Alle Parteien sind sich einig, dass es weiter Bestand hat und mit neuer Fokussierung angegangen werden muss. Insbesondere eine positive Mitgliederentwicklung ist essentiell für die Zukunft der Sportart Volleyball. Als nächster Schritt sollen im Jahr 2023 die Kooperationsvereinbarungen zwischen den Landesverbänden und den jeweiligen Bundesligastandorten realisiert werden. Die Gesamtsteuerung der Nachwuchsarbeit erfolgt über die DVV-Projektgruppen Nachwuchsleistungssport und Sportentwicklung.

Trainerausbildung

Veränderungen in der Trainerausbildung bilden die Grundlage dafür, den zusätzlichen Bedarf an Trainer:innen in der Bundesliga und den Nachwuchsleistungszentren zu entwickeln und die gesteckten sportlichen Ziele zu erreichen. Der DVV nimmt sich unter anderem der Aufgabe an, einen Vorschlag für ein neues Profil zur Ausbildung von Nachwuchs-Trainer:innen zu entwickeln.

Schnittstellen im nationalen Spielbetrieb

Mit der Professionalisierung und Weiterentwicklung der Bundesligen bedarf es der Nachsteuerung an Schnittstellen zum nationalen Spielbetrieb des DVV, um dort das Aufreißen einer Lücke zu verhindern. Hierzu werden DVV und VBL gemeinsame Maßnahmen beraten. Insbesondere im Frauenbereich sieht die VBL nach Errichtung der 2. Bundesliga Pro hier ihre besondere Verantwortung.

Sportpolitik

Eine bessere Vernetzung und Vertretung in der internationalen und nationalen Sportpolitik stellt eine weitere Voraussetzung dar, um die Ziele von VBL und DVV zu erreichen. Zur Vergrößerung des Netzwerks wird in den kommenden Monaten eine gemeinsame Vorgehensweise festgelegt.


Kontakt
Volleyball Bundesliga GmbH
Josephine Dörfler (Geschäftsleiterin Medien und Kommunikation)
E-Mail: presse@volleyball-bundesliga.de
Tel.: +49 30 200 50 70 19

Quelle:

www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/die_liga/news/news.xhtml

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