Fussball und eSport ist keine neue Kombi. Zum einen haben die Sportsimulationen mit eFootball eigene Wettkämpfe in der virtuellen Welt, zum anderen sind bereits seit Jahren viele Klubs im eSport aktiv. Wir stellen drei Cases vor, die Ihr vielleicht noch nicht kennt.

David Beckham startet ein eigenes Team

2019 startete eine neue britische eSport-Organisation: Guild eSports. David Beckham hält einen “signifikanten Minority Stake” und ist seit Beginn Ambassador von Guild. Dafür kassiert er 20% des ganzen Sponsoring- und Merchandising-Umsatzes. Wir wissen das, weil Guild 2020 einen IPO gemacht hat. Wer also in den eSport investieren will, könnte das bei Beckhams Team tun. Im Juli verzeichnete Guild jedoch einen Verlust von £4.96 Millionen für das Halbjahr bis März. Zudem wurden 15 von 45 Mitarbeitenden entlassen.

Den gleichen Weg haben viele Berufskollegen auch eingeschlagen - jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen. Mesut Özil gründete beispielsweise bereits 2018 sein, nach ihm benanntes, Team M10 Esports. M10 tritt nicht ganz so gross auf wie Guild - verliert aber ziemlich sicher auch nicht so viel Geld. Ein anderes Beispiel kommt von Barca-Urgestein Piqué, der letztes Jahr eine neue Organisation gründete. Das Besondere: sein Partner ist der grösste spanisch-sprachige Twitch-Streamer: Ibai. Der Erfolg war vorprogrammiert und bereits das Ankündigungsevent füllte ein ganzes Stadion. 

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Messi wird zum Skin

Dass man Fussball-Idole als Gaming-Charaktere spielen kann, ist bei eFootball nichts Besonderes. Der neuste Trend ist jedoch, dass man auch in Nicht-Sportsimulationen mit seinem Idol auftreten kann. Möglich machen dies die “Skins”, die Gamer:innen kaufen und ihren Charakteren anziehen können. Statt einem grünen Overall, trägt der Gamecharakter dank Skin einen blauen Mantel - oder eben ein Kostüm im Messi-Look. Als Messi oder Neymar kann man nun auch Shooter spielen, beispielsweise bei Call of Duty oder PUBG. Eine attraktive neue Einnahmequelle ohne viel Aufwand für die (noch) aktiven Fussballer. 

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Sergio Kun Aguero streamt auf Twitch

Dass Fussballer auf Twitch auftauchen, ist mittlerweile keine News mehr wert. In unzähligen Events und als Gäste bei bekannten Twitch-Grössen sind schon viele auf der Streamingplattform aufgetaucht. Aguero macht das aber sehr regelmässig. Er war zu Beginn der Coronapandemie täglich live und ist bis heute mehrmals die Woche auf Twitch zu sehen. Dort zockt er aber nur selten. Zu seinem Entertainment gehören Reactions (andere Videos schauen), Talkformate und die Interaktion mit seinen Zuschauern, die via Chat mit ihm kommunizieren können. Aguero hat über 4 Millionen Follower und ist damit in den Top 50 der grössten spanischen Twitch-Channels.

Bildquelle: MYI Entertainment

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MYI Entertainment GmbH
Manuel Oberholzer (COO)
E-Mail: manuel.oberholzer@myi.ch

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