Ticketpark hat 10 Tipps und Insights aus der Event Ticketing Branche zusammengetragen, die auf Erfahrung, Austausch, Zahlen und Studien beruhen.

Gästedaten als Grundlage für nachhaltiges Marketing

Niemand lässt sich einfacher überzeugen, Ihren nächsten Anlass zu besuchen, als ein bestehender und zufriedener Gast eines früheren Events. Als Veranstaltender die Hoheit über die Kontaktdaten der eigenen Eventbesuchenden zu behalten ist deshalb wahres Marketing-Gold.

Jeder Gast als Newsletter-Abonnent*in

Ein E-Mail-Newsletter ist der einfachste und kostengünstigste Weg um bestehendes Publikum über neue Produktionen und Anlässe zu informieren. Wichtig ist, dass der Newsletter den rechtlichen Bestimmungen entspricht: ein Abmeldelink und ein Impressum sind Pflicht. Auch müssen die Empfänger*innen zuerst aktiv ihre Einstimmung zum Erhalt des Newsletters geben – mit einer kleinen, aber feinen Ausnahme: «Statt der Einwilligung reicht es aus, wennhinzukommende
Empfänger bei Ihnen etwas eingekauft haben», führt das Bundesamt für Kommunikation BAKOM auf seiner Website aus. Auch die Zustellung von Werbung mittels persönlich adressierter Post ist gestattet, sofern der Empfänger oder die Empfängerin dies dem Absender nicht ausdrücklich untersagt. Eine Grundlage für die ZukunftIn der Praxis bedeutet das: Veranstaltende, die einen Ticketingpartner wählen, bei welchem sie die Nutzungsrechte für die Gästedaten des eigenen Events behalten, profitieren von nachhaltigen Marketingmöglichkeiten ohne Abhängigkeit von Dritten.

Details für den perfekten Stream

Technisch ist ein Livestream heutzutage schnell aufgegleist. Damits auch inhaltlich perfekt wird, hier drei heisse Tipps aus der Praxis:Ticketverkauf nach Beginn offen lassenLivestream-Zuschauer*innen sind spontane Menschen. Die Grosszahl der Tickets für Streaming-Events wird in den letzten Stunden gekauft – bis über den Beginn des Anlasses hinaus. Es ist nicht aussergewöhnlich, dass 10-15% der Tickets erst gekauft werden, wenn der Event bereits gestartet hat. Es lohnt sich also, den Ticketverkauf über den Veranstaltungsbeginn offen zu halten.

Warteansicht mit Bewegung und Ton

Die Übertragung eines Livestreams startet übli-cherweise rund 30 Minuten vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung. In dieser Phase greifen die Zuschauenden auf den Stream zu und machen sich bereit. Sieht der Gast in dieser Phase nicht nur ein Standbild, sondern eine Sequenz, die sich be-wegt und mit Musik hinterlegt ist, wird ihm sofort klar, ob seine Technik bereit ist für den anstehenden Event.

Countdown mit flexiblem Ende

Ein Countdown, welcher die Minuten und Se-kunden bis zum Beginn des Anlasses herunterzählt, gibt dem Publikum die Gewissheit, ob die Zeit reicht, sich noch kurz einen Snack zu holen. Manchmal gelingt es als Veranstalter*in aber nicht,
auf die Sekunde genau auf Sendung zu gehen – wenn beispielsweise noch die Krawatte des Moderators gerichtet oder ein kleines technisches Problem behoben werden muss.Daher empfiehlt es sich, am Ende des Countdowns einen Puffer ohne Zeitangabe, dafür vielleicht mit dem eigenen Logo, einzubauen. So kann man ohne Stress nochmals durchatmen und auch leicht verspätet auf Sendung gehen.

Mit Zertifikat und Kommunikation COVID trotzen

Seit Juli erlaubt das Covid-Zertifikat wieder die Durchführung von Anlässen jeglicher Grösse ohne weitere Schutzmassnahmen.Damit jeder Gast ein Covid-Zertifikat mitbringt und niemand am Einlass abgewiesen werden muss, ist eine gute Kommunikation unerlässlich.

Textvorschlag des Bundes

Im August informierte das Bundesamt für Informatik in einer E-Mail an Anbieter von Covid-Zertifikats-Prüfsoftware, dass ein nicht unwesentlicher Anteil der Besucherinnen und Besucher keine Kenntnis über die Zertifikatspflicht hat. Das Bundesamt empfiehlt Veranstalter*innen daher dringend, bereits auf der Website der Veranstaltung wie auch auf dem eigentlichen Event-Ticket einen entsprechenden Hinweis anzubringen.

Als mögliche Formulierung schlägt der Bund in seinem Schreiben folgenden Text vor:
«Einlass erhalten nur Besucher*innen, die getestet, genesen oder geimpft sind und dies mittels Schweizer Covid-Zertifikat (mit elektronischer Signatur des Bundes) oder dem EU Digital COVID Certificate belegen können. Ein Covid-Zertifikat ist
erst ab dem 16. Lebensjahr notwendig.»

Strategiewechsel im laufenden Betrieb

Wird bei einem bereits im Verkauf stehenden An-lass nachträglich eine Zertifikats-Pflicht eingeführt, ist es ebenso wichtig, bereits bestehende Ticketinhaber*innen darüber zu informieren. Veranstaltende, die sich dabei kulant zeigen und
aufgrund der Umstände einen Rücktritt vom Vertrag mit Rückerstattung offerieren, sichern sich so das zukünftige Wohlwollen seines Publikums. Effektiv genützt wird die Rücktrittsoption erfahrungsgemäss nur von wenigen Besucher*innen.

Alle 10 Tipps können Sie im Whitepaper "Event Ticketing Guide 2021" von Ticketpark nachlesen.


Bildquelle: Ticketpark

Kontakt

Ticketpark GmbH
Manuel Reinhard (Geschäftsführer)
E-Mail: manuel.reinhard@ticketpark.ch
Tel.: +41 31 307 78 09
Web: https://www.ticketpark.ch 

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