Sport-Marketing.
01.02.2021 //


Top 5 Sponeo News Januar 2021
Die Sponeo Top 5 News liefern monatlich die fünf wichtigsten Nachrichten aus dem globalen Sportbusiness. Inhaltlich werden wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich relevante Sportnachrichten analysiert, selektiert und zusammengefasst.
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FINANZEN
Deloitte Football Money League 2021: Vier Bundesligisten unter den Top 20
Die Deloitte Sports Business Gruppe hat die 24. Ausgabe der Deloitte Football Money League und damit das aktuelle Ranking der 20 umsatzstärksten Clubs im Weltfußball vorgestellt. Angeführt wird die Liste, die sich auf die Geschäftszahlen der Saison 2019/20 bezieht, vom FC Barcelona (715,1 Mio. Euro), gefolgt von LaLiga-Konkurrent Real Madrid (714,9) und dem FC Bayern München (634,1). Mit Borussia Dortmund (Platz 12, 365,7), dem FC Schalke 04 (Platz 16, 222,8) und Eintracht Frankfurt (Platz 20, 174,0) liegen einschließlich des deutschen Rekordmeisters vier Bundesligisten in den Top 20. Insgesamt erwirtschafteten die Top 20-Clubs in der Spielzeit 2019/20 8,2 Milliarden Euro, was einem Durchschnitt von 409 Mio. Euro pro Club entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr (9,3 Mrd. Euro) sanken die Gesamtumsätze um ca. 12 Prozent, was insbesondere auf die reduzierten Zuschauereinnahmen im Zuge der Beschränkungen rund um die COVID-19-Pandemie zurückzuführen ist.
LIGEN & VERBÄNDE
FIFA und Kontinentalverbände bilden Allianz gegen Super League
Angesichts der Debatte über die Einführung einer geschlossenen europäischen Super League haben der Weltfußballverband (FIFA) und die sechs Konföderationen (AFC, CAF, Concacaf, CONMEBOL, OFC und UEFA) eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. In der Verlautbarung heißt es, „dass ein solcher Wettbewerb weder von der FIFA noch von der jeweiligen Konföderation anerkannt würde“. Demnach dürften Vereine oder Spieler, die an einem solchen Wettbewerb teilnehmen würden, „an keinem von der FIFA oder der jeweiligen Konföderation organisierten Wettbewerb teilnehmen.“ Gemäß den Statuten der FIFA und der Kontinentalverbände seien sämtliche Wettbewerbe durch das zuständige Organ auf der jeweiligen Ebene, durch die zuständige Konföderation auf kontinentaler Ebene oder durch die FIFA auf globaler Ebene zu organisieren oder anzuerkennen. Weiter beziehen sich die Verbände auf universelle Grundsätze „wie sportlicher Erfolg, Solidarität, Auf- und Abstieg sowie Subsidiarität“, die in den Statuten der FIFA und der Konföderationen verankert seien. Zuletzt hatte der FC Barcelona in Vertretung durch den inzwischen zurückgetretenen Präsidenten Josep Maria Bartomeu die Pläne für eine exklusive Liga der Topclubs vorangetrieben. Der rechtliche Gehalt des nun von der FIFA und den Konföderationen ausgesprochenen Verbots bleibt ungeprüft.
NACHHALTIGKEIT & SOZIALES
Bis 2025: Deutsche Fußball Liga, DFL Stiftung und Deutsche Sporthilfe bauen Partnerschaft aus
Die DFL Deutsche Fußball Liga und die DFL Stiftung haben ihre Partnerschaft mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe bis ins Jahr 2025 verlängert und ausgebaut. Kern der Kooperation ist laut Bekanntgabe auch weiterhin die von der DFL Stiftung vollständig finanzierte Nachwuchselite-Förderung, in deren Rahmen bereits rund 850 Athletinnen und Athleten verschiedener olympischer und paralympischer Sportarten sowie des Gehörlosen-Sports gefördert wurden. Ergänzt wird die finanzielle Unterstützung, die im Rahmen der neuen Vereinbarung ausgeweitet wird, von verschiedenen öffentlichen Aktionen einschließlich der Entwicklung, Produktion und Distribution digitaler Inhalte, die auch bei den Medienpartnern der Bundesliga und 2. Bundesliga zu sehen sind. Darüber hinaus soll die Sporthilfe-Veranstaltung „Juniorsportler:in des Jahres“ auch künftig von der DFL Stiftung finanziell und inhaltlich begleitet werden.
POLITIK
Nach internationalen Protesten: Icehockey-Weltverband entzieht Belarus die Weltmeisterschaft
Der Eishockey-Weltverband IIHF hat Co-Gastgeber Belarus den Zuschlag für die Austragung der diesjährigen Eishockey-Weltmeisterschaft entzogen. Wie der Verband am Montag mitteilte, könne die Sicherheit für Spieler, Offizielle, Zuschauer und Medienvertreter unter den derzeitigen Umständen nicht gewährleistet werden. Zuvor hatten gleich mehrere internationale Sponsoren mit ihrem Rückzug gedroht, sollte an Belarus als Austragungsort festgehalten werden. Wie mit Co-Gastgeber Lettland verfahren wird, soll laut Bekanntgabe in den nächsten Tagen entschieden werden. Anlass für die weiter andauernden Proteste gegen das belarussische Regime und Staatspräsident Aljaksandr Lukaschenko ist insbesondere die vergangene Präsidentschaftswahl, die am 9. August 2020 endete und international anerkannt als Scheinwahl gilt, nachdem Gegenkandidat*innen und Oppositionelle festgenommen wurden und zahlreiche Wahlmanipulationen nachgewiesen werden konnten.
AGENTUREN
Raphael Brinkert und Dennis Lück firmieren zu BrinkertLück Creatives
Aus der von Raphael Brinkert im Oktober 2018 gegründeten Agentur mit Sitz in Hamburg wird mit dem Einstieg von Dennis Lück zum 1. Februar 2021 die Agentur BrinkertLück Creatives. Schwerpunkte der Agentur sollen neben gesellschaftlicher Kommunikation und Sport insbesondere auch die strategische und kommunikative Begleitung von Kunden auf dem Weg zu einer ökosozialen Marktwirtschaft sein. Zu den bestehenden Kunden der Agentur zählen unter anderem der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die Robert Enke Stiftung, das Automobilunternehmen Hyundai sowie der deutsche Nationalspieler Leon Goretzka und dessen mit Mitspieler Joshua Kimmich ins Leben gerufene gemeinnützige Initiative „We Kick Corona“. Insgesamt zählt die Agentur zunächst rund 30 Mitarbeitende an den Standorten Hamburg und Zürich. Raphael Brinkert stieg nach über zehn Jahren bei der Werbeagentur Scholz & Friends als Gründer und Partner bei Jung von Matt SPORTS ein, bevor er 2018 die Agentur RaphaelBrinkert gründete. Dennis Lück verantwortete seit Juli 2017 als Kreativchef und Mitgesellschafter die Geschicke von Jung von Matt/Limmat. Zuvor war er unter anderem für die Werbeagentur FCB Zürich tätig.
Kontakt
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Fabian Pleß (Geschäftsführer)
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