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05.09.2022 // Markus Edelberg

Social Media: Organisch ist zu teuer - schalte Werbeanzeigen!

Social Media rein organisch anzugehen ist teuer und ineffizient, da diese Arbeitsweise mit betriebswirtschaftlichen Herangehens- und Denkweisen kollidiert. Es gibt viele Gründe, wieso rein organisches Social Media Marketing ineffizient ist – hier gehen wir aber nur auf die relative Kostensenkung ein, welche die Verlängerung eines organischen Beitrags mittels Werbeanzeige mit sich bringt.

Die Überschrift klingt komisch? Nur auf den ersten Blick, denn auch das rein organische Arbeiten verursacht Kosten, die man im Social Media Management berücksichtigen muss: Arbeitszeit, Softwarelizenzen, Arbeitsmittel – bis hin zum Stromverbrauch. Wieso das rein organische Arbeiten ineffizient und teurer als die Verlängerung durch Werbeanzeigen ist, erklären wir euch hier.

Kostenberechung organischen Arbeitens

Für die Beispielrechnung gehen wir von 100 Franken Stundensatz aus und legen einen Zeitaufwand für die Erstellung eines Beitrags von zwei Stunden fest und verzichten auf die Berücksichtigung von Lizenz-/Softwarekosten und ähnlichen verteuernden Faktoren. Zur Vergleichbarkeit der Rechnungen definieren wir einen CPM von 5 Franken und der erstellte Beitrag erzielt dabei eine organische Reichweite von 2’500 Personen.

Der organische Beitrag erzielt also einen CPM von 80 Franken (CPM = Kosten für Beitragserstellung / Reichweite * 1’000)– selbst wenn der Gegenwert der 2’500 Personen mit einem CPM von 5 Franken herangezogen wird, blieben 67.50 Franken tatsächlicher CPM.

Verlängerung durch Werbeanzeigen senkt die relativen Kosten

Wird der organische Beitrag durch eine Werbeanzeige mit einem Ad-Spend von nur 50 Franken verlängert, reduziert sich der durchschnittliche CPM auf 20 Franken – die Reichweite wird aber um den Faktor 5 gesteigert. Dies entspricht einer tatsächlichen Kostenersparnis pro 1’000 Personen um 70%.

Erhöht der Social Media Manager den Ad Spend auf 200 Franken (und verdoppelt somit die tatsächlichen Kosten), reduziert er den CPM auf 9.41 Franken und erzielt eine Kostenersparnis pro 1’000 erreichter Personen von 86%. Gleichzeitig wird die Reichweite um den Faktor 17 gesteigert.

Fazit

Neben der betriebswirtschaftlichen Betrachtung, welche beinahe zwingend für die Verlängerung von Beiträgen mittels Werbeanzeigen spricht, finden sich aber noch weitere Vorteile für Unternehmen: Organische Beiträge lassen sich schwer bewerten, da nicht valide beurteilbar ist, was zum Erfolg oder Misserfolg geführt hat – im Gegensatz zu Werbeanzeigen, die anhand der Ausspielungskriterien im Targeting optimier- und anhand aktiv beeinflussbarer Elemente auswertbar sind. Ergebnisse sind also gezielt aussagekräftig, liefern valide Metriken sowie KPI und lassen sich skalieren und reproduzieren.


Text- und Bildquelle: Hutter Consult AG

Kontakt

Hutter Consult AG
Sarah Fehr-Edelmann (Consultant Ditigal Advertising)
E-Mail: sarah@hutter-consult.com
Web: hutter-consult.com

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