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20.06.2022 // Hutter Consult AG

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Online Marketing: Erstellung und Konfiguration von Reports

Reporting-Tools sind im Online Marketing das A und O. Mit ihnen lassen sich Aktionen und ausgeführte Kampagnen nachvollziehen und mit den vordefinierten KPI’s (Key Performance Indicators) auf die Unternehmensziele abstimmen. Optimalerweise müssen diese nur einmal zu Beginn konfiguriert werden und können lange im Arbeitsalltag verwendet werden, bis eine Änderung notwendig wird oder eine Verbindung aktualisiert werden muss. Hutter Consult zeigt in diesem Artikel u.a. auf, wie Reportings optimal erstellt und konfiguriert werden.

Definition

Reports werden meist Dashboards oder Cockpits genannt. Cockpits sind eher eine dynamische Momentaufnahme, zum Beispiel die Abbildung der Ergebnisse des letzten Monats. Ein Report wird mehr für statische Zeitbereiche verwendet und abgelegt, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zur Hand zu nehmen. Dies sind zum Beispiel monatliche oder jährliche Reports, welche nicht flüchtig sind. Ein Dashboard kann ein Mix zwischen Report und Cockpit sein.

Benutzerverwaltung

In einem Reporting-Tool lassen sich verschiedene Benutzerrollen definieren, da meist nicht alle Nutzenden auf die gleichen Daten zugreifen müssen oder sollen. Bevor man sich für ein Reporting-Tool entscheidet, sollte man sich deshalb die Frage stellen, welche Benutzerrollen benötigt werden. Mehrheitlich reicht es aus, wenn es Administratoren und Benutzer gibt. Bei grösseren Unternehmen ist es sinnvoll, Teams zu erstellen, welche gewissen Daten zugewiesen werden können, wie zum Beispiel Länderdaten.

Datenquellen

Im Online-Marketing werden grösstenteils Daten für Reports von Dritt-Plattformen benötigt, wie zum Beispiel Facebook oder Google. Unternehmensinterne Daten aus einem ERP- oder CRM sind auch möglich hinzuzufügen, falls dies erwünscht ist. Vorwiegend sind es Daten aus den folgenden Datenquellen:

  • Google Ads
  • Analytics
  • Microsoft Ads
  • Facebook Ads
  • Facebook Insights
  • MailChimp
  • Instagram Analytics
  • LinkedIn Ads
  • LinkedIn Analytics

Die Daten, welche von Reporting-Tools extrahiert werden können, sind alle auf den einzelnen Plattformen auch ersichtlich. Unternehmen sind jedoch meist auf diversen Plattformen aktiv, weshalb ein Tool helfen kann, die Daten zu zentralisieren und automatisch regelmässige Reports zu erstellen.

KPIs und Metriken

KPIs sind Metriken, Metriken aber nicht unbedingt KPIs. Metriken an sich, sind nur Daten ohne einen Zusammenhang, wie zum Beispiel Anzahl Klicks auf eine Werbeanzeige oder Anzahl Landingpage Aufrufe.

KPIs hingegen sind Metriken, welche in einem Kontext betrachtet werden und die stets einen konkreten Bezug zu den eigenen Unternehmenszielen haben sollten. Ansonsten sind sie nur Kennzahlen. KPI’s sind zum Beispiel die Conversion Rate oder den Return on Advertising Spend.

Es sollte vorab unbedingt geklärt werden, ob das gewünschte Reporting-Tool die benötigten KPIs abbilden kann.

Das Tool Quintly ist besonders geeignet für benutzerdefinierte KPIs, da es die sogenannte QQL (Quintly Query Language) verwendet - welche sehr ähnlich wie SQL ist. Hier sind jedoch entsprechend etwas Datenbank-Kenntnisse nötig.

Beim Tool Reportgarden kann man sich zum Beispiel mit Operatoren und Metriken eigene KPIs zusammenstellen.

Ein ausführlicher Artikel zu KPIs lässt sich hier nachlesen. Es geht daraus hervor, dass weniger oft mehr ist und man sich auf die KPIs konzentrieren soll, welche für die Erreichung der Geschäftsziele relevant sind.

Dimensionen

Für die Segmentierung der Daten werden Dimensionen verwendet. Diese Attribute der Daten können zum Beispiel Länder, Alter, Platzierungen oder auch Geräte sein.

Eine Übersicht, um zu sehen, über welches Gerät Impressionen generiert worden sind, könnte mit der Metrik Impressionen und der Dimension Gerätetyp abgebildet werden.

Widgets

Um Reports zu erstellen, bieten Reporting-Tools üblicherweise Widgets an. Mit Widgets kann ein Report nach Belieben zusammengestellt werden. Hier einige der häufigsten Widgets.

Tabellen und Metriken

Tabellen

Tabellen verwendet man am besten, um mehrere Metriken zu mehreren Positionen abzubilden. Hier ein Beispiel für Posts, um eine Übersicht zu erhalten. Zusätzlich können diese nach der gewünschten Metrik sortiert werden, zum Beispiel nach den Interaktionen oder dem Erstellungsdatum, für eine chronologische Aufstellung oder nach Performance.

Übersicht

Meist können Übersichts-Widgets ausgewählt werden, mit welchen einzelne Metriken nach Belieben zusammengestellt werden können. Diese eignen sich vor allem für Cockpits, mit welchen man sich schnell eine Übersicht über die aktuellen Ergebnisse verschafft. Um eine Entwicklung darzustellen, ist es möglich, einen Vergleich zu einer vorangegangenen Periode zu ziehen.

Diagramme

Um Informationen einfach zu visualisieren, helfen Diagramme. Auch diese sind verfügbar in verschiedenen Variationen, wie das Kuchen-, Linien- oder Balkendiagramm.

Designelemente

Um einen ansprechenden Report zu erhalten, sind nebst Zahlen und Diagrammen weitere Designelemente einbaubar. Hier geht es darum, Daten zu erklären und ihnen einen Kontext zu geben. Dabei können Textelemente, Seitenumbrüche oder Bilder (z.B. Firmenlogo) hinzugefügt werden. Um dem Report zusätzlich einen schöneren und aussagekräftigen Touch zu verleihen, lassen sich Titelseiten mit Bildern und Text hinzufügen.

Zustellung von Reports

Der Vorteil bei wiederkehrenden Reports ist die automatische Versendung, wenn diese zum Beispiel immer an dieselben Empfänger versendet werden. Dabei kann eingestellt werden, wie häufig ein Report (Frequency) erstellt werden soll. Mit der Report Range ist einstellbar, welcher Zeitbereich verwendet werden soll. In Reportgarden kann zudem eine Verzögerung eingebaut werden, bevor der Report zugestellt wird. Optimalerweise sind Reports als pdf-Format ausgestellt. Und zu guter Letzt, sollten die Empfänger definiert und regelmässig geprüft werden, damit Daten nicht in Hände geraten, wo sie nicht hingehören.

Fazit

Jedes Unternehmen sollte ein Reporting einsetzen, denn nur damit kann man messen, welche Ziele erreicht wurden und welche nicht. Der Vorteil von Reports ist, dass Ableitungen und Handlungsempfehlungen für zukünftige Aktionen oder Kampagnen gemacht werden können. Das Definieren von Unternehmen relevanten KPI's ist dabei massgeblich. Es sollte sich die Frage gestellt werden, ob man mit einem Report und/oder Cockpit arbeiten möchte. Diese sollten so gut wie möglich konfiguriert werden, damit sie anschliessend automatisch erstellt werden und man nur noch zu den gewünschten Zeitpunkten die Reports betrachten kann.


Textquelle: Hutter Consult AG
Bildquelle: Reportgarden

Kontakt

Hutter Consult AG
Sarah Fehr-Edelmann (Consultant)
E-Mail: sarah@hutter-consult.come
Web: www.hutter-consult.com

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